Die FDP in Rangsdorf begrüßt, dass zum Schutz der direkt an der B 96 wohnenden Einwohner in Groß Machnow aus Lärmschutzgründen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h erfolgt ist. Diese Entscheidung der Unteren Behörde des Landes Brandenburg beim Landkreis ist Folge des zunehmenden Verkehrs auf der B 96. Auch wenn das, zuletzt von einem CDU-Minister geführte, Infrastrukturministerium anderes behauptet: Der Verkehr auf der B 96 hat zugenommen und wird infolge der Zuzüge im Raum Zossen und Wünsdorf wohl weiter zunehmen. Vor mehr als 10 Jahren hat die Bundesrepublik eine Ortsumfahrung Groß Machnow der B 96 als dringenden Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Für die Planung dieser Ortsumgehung ist das Land Brandenburg zuständig. Die Kosten werden durch die Bundesrepublik beim Bau erstattet. Seit mehr als zehn Jahren haben die Behörden im Land Brandenburg noch keine Planung begonnen. Im Gegenteil, das zuständige Infrastrukturministerium rechnet mit Abnahme des Verkehrs - eine klare Leugnung der Realität. Es wurde nicht einmal eine Planung für die Verkehrsbewältigung veranlasst, welche den erheblichen Einwohnerzuwachs in Zossen abdeckt. Möglicherweise gibt es Hoffnung für die Groß Machnower. Mit der Kommunalwahl für den Ortsbeirat hat Peter Kölling, ein CDU-Kandidat, die meisten Stimmen erhalten. Dieser hat mit seiner Stimme den SPD Kandidaten Mirko Sänger zur Wahl des Ortsvorstehers unterstützt. Von beiden kann man sicher erwarten, daß sie sich in ihren Parteien, jetzt mit dem Mandat der Bürger ausgestattet, besser für eine Lösung einsetzen können.
Ich muß gerade ein paar bittere Tränen vergießen. Diese Nachricht, so erfreulich der Bau der Oberschule in Rangsdorf auch ist. Da fahren nun vier Kisten Bauantrags-Papier mittels 3,5 Tonner und Sackkarre nach Luckenwalde. Vergleicht bitte einmal mit den hohlen Versprechungen aus dem Koalitionsvertrag der Brandenburgischen Landesregierung von 2019 vergleichen - Sektion eGovernment. Das ist ein Totalausfall! Land und Kreis bekommen seit Dekaden in Sachen Digitalisierung praktisch nichts umgestzt - im Gegenteil! Ich konnte noch vor 10 Jahren meinen eigenen Bauantrag im digitalen Bauherrenportal des Kreises einsehen und Anlagen nachreichen. Das geht nun nicht mehr, weil wir mittlerweile seit einigen Jahren den Rückwärtsgang eingelegt haben.